Der Einstieg in den richterlichen Dienst ist ein einzigartiger Moment: Die erste Robe, der erste Sitzungssaal, das Bewusstsein für Verantwortung. Doch so feierlich dieser Beginn ist – im Hintergrund wartet eine wichtige organisatorische Weichenstellung: die richtige Krankenversicherung. Wer hier von Anfang an umsichtig handelt, spart nicht nur bares Geld, sondern gewinnt Sicherheit für Jahrzehnte.
In allen Bundesländern haben Richter auf Probe Anspruch auf staatliche Beihilfe. Das bedeutet: Der Dienstherr beteiligt sich in der Regel mit 50 % an den Krankheitskosten. Klingt komfortabel, ist aber nur die halbe Miete – die übrigen 50 % müssen mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) abgedeckt werden. Und hier entscheidet sich, ob man später entspannt und sorgenfrei abgesichert ist oder im Ernstfall in finanzielle Engpässe gerät.
Wer Urteile fällt, weiß: pauschale Antworten passen selten. Genauso ist es bei der Krankenversicherung. Die PKV für Richter auf Probe ist wie ein maßgeschneiderter Anzug:
Ambulante und stationäre Versorgung lassen sich flexibel kombinieren.
Zahnleistungen und Vorsorge können individuell abgesichert werden.
Beitragshöhe richtet sich nach Alter, Gesundheitszustand und Leistungsumfang – und ist dank Beihilfe deutlich günstiger als in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Ein anschauliches Beispiel: Während ein gleichaltriger Angestellter ohne Beihilfe oft mehrere hundert Euro im Monat für die PKV zahlt, kommt ein Richter auf Probe häufig schon mit 150–250 € aus – bei besseren Leistungen.
Die Entscheidung für die passende PKV ist eine der wichtigsten, die Richter auf Probe gleich zu Beginn ihrer Laufbahn treffen sollten. Denn: Die Wahl begleitet über Jahrzehnte – von der Probezeit über die Lebenszeitverbeamtung bis hin zur Pension. Ein späterer Wechsel ist zwar möglich, aber meist mit Nachteilen verbunden.
Gerade mit Blick auf die Zukunft lohnt sich Voraussicht: Für Kinder gibt es in vielen Bundesländern bis zu 80 % Beihilfe. Das bedeutet, dass Familien insgesamt oft nur einen kleinen Anteil privat absichern müssen – ein echter Vorteil bei steigenden Gesundheitskosten.
Als Richter auf Probe ist man es gewohnt, Entscheidungen auf Grundlage von Fakten und Argumenten zu treffen. Genau deshalb ist eine unabhängige Beratung bei der Wahl der Krankenversicherung so wichtig. Nur so lässt sich ein objektiver Vergleich über alle relevanten Anbieter sicherstellen – und am Ende der Tarif wählen, der sowohl zur aktuellen Lebenssituation als auch zu den Plänen für die Zukunft passt.
Von Anfang an richtig aufgestellt bedeutet: Die Verantwortung für die eigene Gesundheit ernst nehmen und sich mit derselben Sorgfalt absichern, mit der man im Gerichtssaal urteilt.